13.08.2008
Eine Anfrage von Hiltrud Breyer an die EU-Kommission
EU-Förderung von Nanotechnologie in Rheinland-Pfalz
Die Europäische Union ist der weltweit größte öffentliche Förderer der Nanotechnologie, einer Risikotechnologie, die im Größenbereich unterhalb von 100 Nanometer arbeitet. Dort haben die Partikel völlig neue Eigenschaften, die heute schon genutzt werden in so verbrauchersensiblen Bereichen wie Kosmetika, Lebensmittel oder wasserabweisenden Textilien und Farben. Obwohl es große Wissenslücken gibt über die Risiken der Partikel, obwohl wir fast nichts wissen darüber, welche Schäden sie im menschlichen Körper und der Umwelt anrichten, sind bereits zahlreiche Produkte auf dem Markt, ohne dass sie für die VerbraucherInnen entsprechend gekennzeichnet sein müssen.
Auch in Rheinland-Pfalz forschen mehrere Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu Nanotechnologie. Meine parlamentarische Anfrage an die EU-Kommission zu Fördergeldern für Rheinland-Pfalz zeigt das bedauerliche Missverhältnis im "EU-Geldregen": 6,2 Mio. Euro für die Wissenschaften insgesamt und nur 0,7 Mio. Euro für die Risikoforschung.
Auch in Rheinland-Pfalz forschen mehrere Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu Nanotechnologie. Meine parlamentarische Anfrage an die EU-Kommission zu Fördergeldern für Rheinland-Pfalz zeigt das bedauerliche Missverhältnis im "EU-Geldregen": 6,2 Mio. Euro für die Wissenschaften insgesamt und nur 0,7 Mio. Euro für die Risikoforschung.